Energie sparen in der Küche

Umweltfreundliche-nachhaltige-Küche-Grünergriff

Die Küche gehört für die meisten Haushalte zu den wichtigsten und an häufigsten benutzen Räumlichkeiten. Neben Geräten wie dem Herd, dem Geschirrspüler oder der Mikrowelle, gehören in From von Kühlschränken und Tiefkühlfächern sogar Geräte zur normalen Kücheneinrichtung, die rund um die Uhr eingeschaltet sein müssen. Bei kontinuierlich steigenden Energiepreisen ist, es deswegen umso wichtiger darauf zu achten, wie beim Nutzen der Küche Energie und somit auch Kosten gespart werden können. Für genau diesen Zweck, haben wir im Folgenden 5 Tipps gesammelt, die Du anwenden kannst, um zukünftig Deinen Stromverbrauch in der Küche ganz einfach zu reduzieren:

1.     Sparpotenzial von Kühlgeräten

Kühl- und Gefrierschränke gehören zu den größten Stromverbrauchern in der Küche. Das bedeutet auch, dass diese Geräten mit das größte Potenzial zum Energie Sparen mit sich bringen. Cleverer Umgang mit den Kühlgeräten kann für Dich zu erheblichen Energie Einsparungen führen, welche sich in der Stromrechnung bemerkbar machen werden. 

Zunächst sollte auf eine angebrachte Temperatureinstellungen geachtet werden. Kühlschränke sollten in der Regel auf ungefähr 7°C temperiert werden, bei Gefrierfächern liegt der optimale Wert bei -18°C. Eine noch kältere Einstellung der Temperatur dieser Geräte erhöht die Haltbarkeit von Lebensmitteln nur geringfügig, bringt aber deutlich erhöhte Kosten mit sich. 

Setzen Kühlschränke Eis an den Wänden an, ist es sehr empfehlenswert diese regelmäßig abzutauen, da die Gräte sonst deutlich mehr Strom verbrauchen, um die Temperatur zu regulieren. Es sollte möglichst vermieden werden noch warme Essensreste in das Kühlregal zu stellen.  Stattdessen kann es aber sinnvoll sein, gefrorene Lebensmittel zum Auftauen zunächst aus dem Gefrierfach in den Kühlschrank zu legen. Mit diesem Trick spart das Gerät Energie, da das Gefrorene die Temperatur kühlt. 

2.     Energieverbrauch mit Deckel deckeln

Der herkömmliche Topfdeckel kann einen signifikanten Teil dazu beitragen den Energieverbrauch beim Kochen zu deckeln! Beim Kochen von Wasser in einem Topf wird sehr viel Wärmeenergie verbraucht, um das Wasser zum Köcheln und zum Dampfen zu bringen. Befindet sich kein Deckel auf dem jeweiligen Topf, verlässt sehr viel mühsam aufgebaute Wärme den Topf und verschwindet in der Küche. Mit einem Topfdeckel kann all diese Wärme zum Kochen genutzt werden. Hierbei empfiehlt sich ein Glasdeckel, damit der Deckel beim Kochen weniger häufig zur Kontrolle abgenommen werden muss. So kann noch mehr Wärme gespeichert und Energie gespart werden!

3.     10 Jahres Regel

Bei diesem Tipp handelt es sich weniger um eine kleine Anwendung, sondern eher um eine Grundregel bei der Planung mit Küchengeräten. Ob Kühlschrank, Herd oder Geschirrspüler, es ist oft sinnvoll, ein Küchengerät nach etwa einem Jahrzehnt der Nutzung auszutauschen. Auch wenn bspw. ein Kühlschrank noch ohne Probleme funktionieren sollte, ist es oft lohnenswert, ab einer gewissen Anzahl an Jahren an einen Ersatz zu denken. Grund hierfür ist die sich stetig verbessernde Energieeffizienz neuerer Geräte. Auch ältere Strom-Herdplatten weisen im Vergleich zu ihren modernen Gegenstücken einen unbefriedigend hohen Energieverbrauch auf. Beim Kauf eines neuen Küchengeräts entstehen natürlich zunächst Kosten, jedoch führen die teilweise massive Energie Einsparungen, welche mit neueren Geräten verbunden sind dazu, dass sich der Kauf über die Lebensdauer Geräts ab rechnet.

4.     Umgang mit Geschirr

Geschirr ist Teil jeder Küche und dessen Reinigung ist folglich ebenso Teil des Küchenalltags. Für Küchen, die dafür den notwendigen Platz haben, ist die Anschaffung eines Geschirrspülers aus Sicht des Energie Sparens, so gut wie Pflicht. Ein Geschirrspüler spart bei der Nutzung im Vergleich zum Abspülen mit der Hand nicht nur Zeit, sondern auch große Mengen an Strom und Wasser. Die Nutzung einer Spülmaschine verbraucht im Gegensatz zur Wäsche per Hand bis zu 75 Prozent weniger Wasser und bis zu 50 Prozent weniger Strom. Selbst die manuelle Vorwäsche bzw. das Einweichen von Geschirr sollte am besten weitergehend vermieden werden, da hochwertige Spülmaschinen auch eingetrocknete Essensreste effizienter reinigen können, als es mit Hand möglich ist. Beim Planen einer Küche ist es daher sehr empfehlenswert, den Geschirrspüler mit zu bedenken.

5.     Schneller erhitzen und Strom sparen 

Potenzial zum Stromsparen kann auch in einigen kleineren Teilen der Kücheneinrichtung gefunden werden. Der Wasserkocher ist hierfür ein wunderbares Beispiel. Wasserkocher eignen sich nicht nur dafür, Wasser schnell zu erhitzen, sie sind dabei auch deutlich stromsparender als der Herd. Wenn etwas also in Wasser gekocht werden muss, dann lohnt es sich immer, die benötigte Menge erst im Wasserkocher zum Brodeln zu bringen, bevor es in den Topf gegeben wird. So kann bis zu 50% des Energieverbrauchs im Vergleich zum Aufkochen auf einem Herd eingespart werden. 

Ähnliches Prinzip gilt hier auch für die Mikrowelle. Beim aufwärmen von Essensresten kann durch die Nutzung der Mikrowelle im Vergleich zu Ofen oder Herd auch Strom gespart werden. Hierbei kommt es allerdings darauf an, wie viel Essen erwärmt werden soll. Ab einer gewissen Menge (ungefähr 500g) ist der Verbrauch der Energie zwischen den Geräten eher vergleichbar.

Fazit zum Energie sparen in der Küche

Das Sparen von Energie in der Küche beschränkt sich natürlich nicht auf diese 5 Themen. Es ist wichtig, sich stets weiter zu informieren, um nach neuen Möglichkeiten Ausschau zu halten, die Küchennutzung energieeffizienter zu gestalten. Befolgst Du diese 5 Tipps, machst Du hierfür schonmal einen großen Schritt in die richtige Richtung. Solltest Du Fragen zur Energieeffizienz von Küchengeräten haben oder generell Beratung bezüglich Deiner Küchenplanung benötigen, dann kannst Du Dich gerne jederzeit an uns wenden.

Jetzt anrufen